Die Drachenboote von Erik dem Roten, die Santa Maria, Niña und Pinta von Kolumbus, die Endurance von Shackleton – all die großen Entdeckungsreisen wären ohne Segelschiffe nicht vorstellbar gewesen. Wenn Du auf einem historischen Schiff unterwegs bist, spürst Du die tiefe Verbundenheit zwischen Mensch und Meer. Manchmal ein leichtfüßiger Tanz, manchmal ein erbitterter Kampf mit Wasser und Wind.

Überall auf der Welt werden alte Schiffe liebevoll instand gehalten. ‘Kaufe ein Boot, arbeite dich zu Tode’, heißt es. Hobeln, Schleifen, Lackieren. Tauwerk, Mast, Segel. Es ist nicht nur eine Knochenarbeit ist, es kostet auch noch ein Vermögen.

Skipper historischer Flotten finanzieren die Liebe zu ihren Barks, Tjalks, Skûtsjes oder welchem Schiffstyp auch immer, oft durch zahlende Mitsegler und Gäste. Wie viele andere haben auch sie mit der Pandemie zu kämpfen. Doch die Begeisterung für das Meer und das Segeln ist unbezahlbar, also machen sie weiter.

Weltweit sind historische Schiffe in arger Bedrängnis. Wegen Corona dürfen weltweit nur wenig Menschen segeln, wenn überhaupt. Farbe, Beize und Teer schützen die Schiffe. Doch Holz verrottet und Tauwerk nutzt sich ab. Eines ist klar: Die historische Flotte ist heute in größerer Gefahr als jemals in historischen Seeschlachten.

Wir sorgen uns um diese Schiffe. Wir sorgen uns um die Menschen, die auf diesen Schiffen ums Überleben kämpfen. Wir haben viele Abenteuer mit Boreas, Europa, Thalassa, Opal und ihren faszinierenden Seeleuten erlebt.

Das ist der Grund für ein WideOyster Special ausschließlich mit Segelabenteuern. Von der Schönheit der Schiffe, ihren fleißigen Crews und der Endlosigkeit der See. Das ist unser Beitrag für die historische Flotte und die Leidenschaft für die See.

Inspirieren wir Dich für Deinen nächsten Törn? Finde es heraus. Komm’ an Bord. Wir legen ab!

Malte Clavin
Chefredakteur